Die Opposition zwischen Mond und Venus wird als ein Aspekt betrachtet, der innere Konflikte in Beziehungen hervorruft, unabhängig davon, wie sehr versucht wird, anderen zu gefallen. Bereits im frühen Leben wird die Erfahrung gemacht, dass das Bedürfnis nach Zuneigung und Anerkennung häufig mit Enttäuschungen verbunden ist. Es wird beobachtet, dass großzügige Komplimente und Anerkennungen oft mit Skepsis betrachtet werden, sodass die eigene Aufrichtigkeit hinterfragt wird.

In solchen Konstellationen wird eine erhöhte emotionale Sensibilität vermerkt. Es wird versucht, Kritik und Ablehnung zu vermeiden, was dazu führt, dass in zwischenmenschlichen Beziehungen ein hoher Erwartungsdruck entsteht. Dieser Druck kann dazu führen, dass nahe Beziehungen als nicht erfüllend empfunden werden, wenn die erhoffte emotionale Bestätigung ausbleibt. Dadurch kann es vorkommen, dass als Ersatz für echte emotionale Befriedigung auf Selbstverwöhnung zurückgegriffen wird.

Darüber hinaus wird häufig eine Neigung zu Komfort und luxuriösen Lebensweisen festgestellt. Es wird beobachtet, dass materielle Bedingungen und Ausgaben, die nicht sorgfältig kontrolliert werden, zu weiteren Problemen führen können. Auch im Bereich der Sexualität kann ein Übermaß auftreten, was als Versuch gedeutet wird, das Gefühl des Nicht-Geliebtwerdens zu kompensieren.

Insgesamt wird angenommen, dass dieser Aspekt zu einem ständigen inneren Zwiespalt führt, bei dem das Streben nach Liebe und Zugehörigkeit mit einer tiefen inneren Unsicherheit einhergeht. Eine nachhaltige Bewältigung dieses Konflikts wird als wichtiger Schritt hin zu stabileren und erfüllenderen Beziehungen angesehen.